Nach vielen Jahren der erfolgreichen Jugendarbeit in Kummer kam zum Ende des Jahres 2006 auch bei uns das Problem der fehlenden Kinder und Jugendlichen auf. Da zur gleichen Zeit umfangreiche Baumaßnahmen in und am Gerätehaus stattfanden, konnte dieser allgemeinen Entwicklung aber erst im dritten Quartal 2007 entgegen gewirkt werden. Die Anzahl, das Alter und auch das Interesse der Kinder in unserem Ortsteil sorgten nach all unseren Überlegungen dafür, einen völlig neuen Weg hier in Kummer zu gehen. Wir riefen die Floriangruppe ins Leben. Mit derzeit zehn Kindern (TENDENZ STEIGEND) findet nun wieder eine geregelte Kinder- und in ein paar Jahren Jugendarbeit statt. Die Arbeit mit den Kindern der Floriangruppe gestaltet sich doch erheblich anders, als es bisher in der Jugendfeuerwehr der Fall war. Die Anforderungen an unseren Jugendwart Sigi, seine Stellv. Anna sowie den Helfern Mandy, Betty, Nancy und Ellen sind größer geworden und vor allem anstrengender, als man es bisher gewohnt war. Der Anteil der feuerwehrtechnischen Ausbildung in Verhältnis zur Kinder- und Jugendarbeit hat sich stark zu Gunsten der Kinder- und Jugendarbeit verändert. Besonders zu erwähnen wäre ebenfalls, dass in unserer Floriangruppe Kinder aus Nachbargemeinden ohne Jugendfeuerwehr ebenfalls sehr willkommen sind.

Als wir uns zum Ende des Jahres 2007 entschlossen, auch in Kummer ein Floriangruppe zu gründen (Techentin hat schon seit 2005 eine Florigruppe), war es für uns ein Sprung ins kalte Wasser. Wenn man heute (Oktober 2008) nach einem Jahr mal eine kurze Bilanz zieht, kann man doch zu großen Teilen sehr zufrieden sein. Wir haben einen Grundstein gelegt, um in Kummer auch über die nächsten Jahre hinaus eine vernünftige Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr leisten zu können. Das Betreuerteam mit dem Jugendwart Sigi und Anna als stellv. Jugendwart an der Spitze hat es geschafft, innerhalb des vergangenen Jahres ein für alle Beteiligten sehr gutes Dienstsystem zu entwickeln. Ich möchte aber, obwohl die beiden vielleicht der Motor waren, nicht vergessen, dass sie bei all ihren Aktionen stets Unterstützung von Eltern und anderen Feuerwehrmitgliedern hatten. Aus der Feuerwehr wurden sie vor allem durch Nancy, Domi, Betti, Kay-Uwe und andere unterstützt, aber auch Mandy und Katrin (unsere rasende Reporterin) wollen und können wir nicht unerwähnt lassen. Falls jemand nicht erwähnt wurde, soll das nicht heißen, dass er oder sie vergessen wurde. Ich danke allen, die sich um die Jugendarbeit in Kummer verdient gemacht haben. Die oft nicht einfache finanzielle Unterstützung wurde zum größten Teil aus der Kameradschaftskasse getragen. Wir danken aber auch unseren Sponsoren und fördernden Mitgliedern an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich. Die Dienste im Einzelnen werden im Jahresbericht mit Sicherheit ausführlicher beschrieben als in diesem kleinem Beitrag, erwähnen möchte und muss ich an dieser Stelle nur den Ausflug zur Berufsfeuerwehr in Schwerin und das Zeltlager in Lenzen. Ich wünsche unserer Florigruppe weiterhin viel Erfolg und dass die Betreuer weiterhin so fleißig sind wie bisher.

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Jugendfeuerwehr Kummer
Karl-Marx-Strasse-12a, 19288 Kummer